Orientierungsrahmen Gender

„Der Jugendhilfeausschuss hat auf seiner Sitzung am 28. Oktober 2013 den „Orientierungsrahmen für eine genderbezogene Kinder- und Jugendarbeit in Frankfurt am Main“ verabschiedet (Anlage). Der Orientierungsrahmen Gender tritt am 01. Januar 2014 in Kraft und gilt für alle bestehenden Leitlinien und Förderrichtlinien für die Kinder- und Jugendarbeit in koedukativen und geschlechtshomogenen Einrichtungen der offenen Kinder-und Jugendarbeit und der Jugendhilfe in der Schule. Soweit erforderlich sind die Leitlinien und Förderrichtlinien anzupassen. Die Umsetzung wird durch das Jugend- und Sozialamt und das Stadtschulamt fachlich begleitet.

Der Orientierungsrahmen Gender wurde nach Beauftragung durch den Jugendhilfeausschuss im Jahr 2010 unter gemeinsamer Federführung des Jugend- und Sozialamtes und des Stadtschulamtes entwickelt. Die hierzu einberufene Arbeitsgruppe mit Vertreter*innen der Mädchen- und Jungenarbeit, der Träger und der Ämter wurde von Frau Prof. Dr. Margitta Kunert-Zier von der Fachhochschule Frankfurt fachlich begleitet.

Der Genderorientierungsrahmen betont die gemeinsame Verantwortung aller pädagogischen Fachkräfte für Geschlechtergerechtigkeit und die Verwirklichungschancen junger Menschen jenseits traditioneller Geschlechterordnungen. Eine Geschlechterpädagogik, die Mädchenarbeit, Jungenarbeit und gendersensible Koedukation umfasst, soll sich in den Einrichtungen und Angeboten der Kinder- und Jugendarbeit und der Jugendhilfe in der Schule in Frankfurt am Main etablieren.“

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